DIAGEO: Durststrecke im Aktienkurs bald vorbei?
Das beste Alkoholunternehmen hatte mit zyklischer Nachfrage zu kämpfen. Jetzt sind wieder bessere Zeiten in Sicht.
Executive Summary
KGV: 14,8 [Nettogewinn Rendite 6,75 %]
Dividendenrendite: 3,2 %
20 Jahre über 10% ROIC (Ausnahme 2021)
Kurzfristige Probleme bieten Einstiegsmöglichkeit für langfristige Investoren
Warum wird heute ein »langweiliges« Unternehmen behandelt?
Das KeineAnlageberatungs-Depot ist tendenziell auf der aggressiveren Seite angesiedelt, trotzdem sind mit Philip Morris und FRoSTA gleich zwei grundsolide Aktien Teil des Depots.
Man kann sich als Anleger eine Gruppe solcher Unternehmen zusammensuchen und ein stabiles Depot mit geringem Risiko aufbauen, oder man kann all diese Vorteile mitnehmen und trotzdem versuchen, diese Art von Aktien opportunistisch zu kaufen. Man behält dabei alle Vorteile, die solche Unternehmen mit sich bringen, mit einer deutlich besseren Renditechance, als diese historisch erwirtschaftet haben. Nichts Anderes werden wir heute untersuchen!
Worin liegt die Chance?
Spirituosenhersteller werden aktuell an der Börse behandelt als würde man bald kein Alkohol mehr trinken. Trotz Margen wie Softwareunternehmen, hohem ROIC im zweistelligen Bereich und einem starken Premiumisation-Trend der für Rekordgewinne sorgt, möchte niemand diese Unternehmen besitzen. Da werde ich hellhörig.
Dabei handelt es sich um hochqualitative Unternehmen mit starken Marken, die alleine in den letzten 12 Monaten zwischen 20 und 40 % gefallen sind. Die Gründe dafür sind vielfältig, wenngleich höchst fragwürdig.
Auf der einen Seite haben Verkaufsvolumen lange Zeit die Bewegungen in diesen Unternehmen bestimmt. Diese bleiben hinter den Erwartungen zurück, doch sind sie schon lange keine Wachstumshoffnung mehr.
Anstatt mehr Flaschen zu verkaufen, ist es deutlich lukrativer, weniger Flaschen zu teureren Preisen zu verkaufen. Was Daimler in der Automobilindustrie erkannt hat, führt Diageo in der Welt der Spirituosen längst durch. Äußerst erfolgreich.
Neben Supply-Chain-Problemen und inflationärem Druck als Folgen der Pandemie hatten auch verschiedene Studien und GLP-1-Medikamte einen Einfluss auf die Bewertungsniveaus.
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